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Kunststoff-Deutschland - News-Corner
07.04.2016
Arburg: Freeformer erhält 'Leonardo da Vinci' Design-Award
Im Rahmen der Messe MECSPE nahm Arburg am 17. März 2016 in Parma, Italien, den internationalen „Leonardo da Vinci“ Award entgegen. Der italienische Verband der Industriedesigner AIPI (Associazione Italiana Progettisti Industriali) zeichnete mit diesem Preis das Design des Freeformers aus, ein innovatives System für die additive Fertigung.
„Ich freue mich, im Namen von Arburg Italien die begehrte Auszeichnung entgegenzunehmen. Unser Freeformer ist einmalig – sowohl was das Design betrifft als auch die vielfältigen Möglichkeiten, die er Kunststoffverarbeitern bei der additiven Fertigung von funktionsfähigen Einzelteilen und Kleinserien bietet“, betonte Geschäftsführer Adriano Carminati bei der feierlichen Preisverleihung im Rahmen der Messe MECSPE in Parma, Italien.
Internationaler Design-Award
Der vom italienischen AIPI-Verband im Jahr 1981 ins Leben gerufene internationale „Leonardo da Vinci“ Award wird alle zwei Jahre an Personen und Unternehmen vergeben, die einen wertvollen Beitrag zu Design und technischen Innovationen für die Industrie leisten. Neben Arburg wurden in diesem Jahr der italienische Ingenieur Aldo Costa ausgezeichnet, der bereits 32 Formel 1-Rennwagen designt und entwickelt hat, sowie die Helikopter-Sparte des Unternehmens Finmeccanica und die Radsport-Firma Victoria.
Innovativer Freeformer für die additive Fertigung
Um eine hohe Produktionseffizienz auch bei der Herstellung kleiner Stückzahlen bis hin zu Losgröße 1 zu erzielen, hat Arburg ergänzend zu seinen Allrounder-Spritzgießmaschinen den Freeformer für die additive Fertigung entwickelt und 2015 in den italienischen Markt eingeführt. Der Freeformer fertigt funktionsfähige Kunststoffbauteile additiv auf Basis von 3D-CAD-Daten und qualifizierten Standardgranulaten.
Überzeugendes Industrie-Design
Im Jahr 2014 hatte der Freeformer für „hervorragendes Produktdesign“ bereits den renommierten Red Dot Award erhalten. Beispiele für Ästhetik vereint mit Funktionalität sind der über eine schwenkbare Glasfront gut zugängliche Bauraum, einfache Möglichkeiten zur Bedienung und der seitlich angebrachte, ausklappbare PC mit Multi-Touchscreen. Die klaren, weichen Linien des Gehäuses erinnern an moderne Telekommunikationsgeräte und passen gut auch zum Einsatz in Konstruktionsbüros und Laborumgebung. Dass das Gesamtkonzept visuell gelungen ist, zeigen auch die vielen positiven Rückmeldungen von Kunden und Interessenten.
Über Arburg
Der deutsche Maschinenbauer Arburg gehört weltweit zu den führenden Herstellern von Spritzgießmaschinen mit Schließkräften zwischen 125 und 5.000 kN. Hinzu kommen Robot-Systeme, kunden- und branchenspezifische Turnkey-Lösungen und weitere Peripherie. Seit 2013 ergänzt ein innovatives System für die additive Fertigung das Programm für die Kunststoffverarbeitung.
Das Unternehmen stellt das Thema Produktionseffizienz in den Mittelpunkt aller Aktivitäten und betrachtet dabei die gesamte Wertschöpfungskette. Ziel ist, dass die Kunden von Arburg ihre Kunststoffprodukte vom Einzelteil bis zur Großserie in optimaler Qualität zu minimalen Stückkosten fertigen können – z. B. für die Automobil- und Verpackungsindustrie, Kommunikations- und Unterhaltungselektronik, Medizintechnik oder den Bereich Weißwaren.
Eine erstklassige Kundenbetreuung vor Ort garantiert das internationale Vertriebs- und Servicenetzwerk: Arburg ist mit eigenen Organisationen in 24 Ländern an 32 Standorten und über Handelspartner in mehr als 50 Ländern vertreten. Produziert wird ausschließlich im deutschen Stammwerk in Loßburg. Von den insgesamt rund 2.550 Mitarbeitern sind rund 2.100 in Deutschland beschäftigt, weitere rund 450 in den weltweiten Arburg-Organisationen. Als eines der ersten Unternehmen wurde Arburg 2012 dreifach zertifiziert: nach ISO 9001 (Qualität), ISO 14001 (Umwelt) und ISO 50001 (Energie).
www.arburg.ch