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Kunststoff-Deutschland - News-Corner
 
29.10.2019
 
  
Telsonic AG: Gewinnt Materialica-Award 2019
    
Der Materialica-Award zeichnet nachhaltige Materialien und innovative Technologien aus. Er gilt als richtungsweisend für innovative Produkte an der Schnittstelle von Materialentwicklung und -anwendung sowie für ästhetisches und funktionales Design. Im Rahmen der Fachmesse eMove 360° in München hat die Jury jetzt das torsionale Ultraschallschweißverfahren SONIQTWIST® von Telsonic (vgl. Firmenkasten) mit dem "Best-Of"-Materialica-Award 2019 in der Kategorie Surface & Technology ausgezeichnet (Bild 1). Damit lassen sich beispielsweise Sensoren an dünnwandigen, bereits lackierten Stoßfängern befestigen, ohne auf den empfindlichen Class-A Oberflächen Abzeichnungen zu hinterlassen. Das Verfahren wird bereits von Unternehmen wie Volkswagen, Skoda und Ford erfolgreich eingesetzt. "Wir freuen uns riesig über diese weitere Auszeichnung für unsere torsionale Ultraschallschweißtechnologie. Der Markt bestätigt uns zudem, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind," freut sich Claus Regenberg, Geschäftsführer der Telsonic GmbH in Deutschland.

Wie funktioniert's?
Das torsionale Verfahren bietet den Vorteil, dass die Schwingungen nur wenig in den Bereich um die Schweißnaht herum eingeleitet werden (Bild 2). Dadurch werden einerseits empfindliche Bauteile sowie Oberflächen geschont und anderseits im Schweißbereich höhere Energiedichten erzielt. So entsteht eine feste, mechanisch stabile Verbindung, die auch starken Vibrationen standhält. Das Schweißsystem ist in der Regel vertikal aufgebaut. Die Schwingungen werden jedoch tangential eingeleitet; die Sonotrode nimmt den oberen Fügepartner mit und bewegt ihn horizontal zum unteren Teil. Durch die hohe Schwingfrequenz von 20 kHz bei angepasster Amplitude und Schweißdruck entsteht eine Schmelze zwischen den Fügepartnern. Gleichzeitig sorgt die torsionale Bewegung der Sonotrode dafür, dass die Umgebung der Schweißzone durch den Ultraschall praktisch nicht belastet wird. Deshalb eignet sich das Verfahren besonders für empfindliche Anwendungen wie bei bereits lackierten Dünnwandstoßfängern, wo Schwingungen außerhalb der Schweißzone eine Schädigung hervorrufen könnten.

Über Telsonic
Die Telsonic Gruppe mit Hauptsitz in Bronschhofen (Schweiz) ist seit 1966 mit technologischen Ultraschall-Lösungen in Europa, Amerika und Asien vertreten. Ständige Innovationen tragen dazu bei, dass sich das Unternehmen in vielen Anwendungen einen Vorsprung erarbeitet hat, der den Anwendern Mehrwert bietet. Das inhabergeführte Familienunternehmen mit über 250 hochqualifizierten Mitarbeitern hat sich auf das Kunststoff- und Metallschweißen sowie das Reinigen, Sieben und Schneiden mit Ultraschall spezialisiert. Diese Kompetenzen sind bei aktuellen Trendthemen stark gefragt, z.B. bei Leichtbau, Elektromobilität, Batterieherstellung, Verpackungsindustrie, Medizintechnik und 3D-Druck.


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